Camping am Königssee

Berglandschaften,

Wasserfälle

und türkise seen.

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Camping am Königssee in Berchtesgaden

Bergtage gehören zu meinen Lieblingstagen. Deshalb war es eine abgemachte Sache, als Freunde fragten: “Habt ihr Lust gemeinsam am Königssee zu campen?” Zwar hatte ich zu diesem Zeitpunkt weder Zelt noch Schlafsack, dafür aber Unmengen an Motivation! Seit Kindheitstagen hatte ich nicht mehr gezeltet, also, freies Datum rausgesucht, Equipment vervollständigt und die Wandersachen gepackt. Raus aus der Stadt und rein ins Abenteuer im Berchtesgadener Land!

Campingplätze am Königssee

Unser Wochenend-Trip begann am Campingplatz Grafenlehen. In nur wenigen Minuten Gehzeit erreichst du den Königssee und kannst von hier aus direkt deine Wanderung starten. Mit sauberen Sanitärräumen, einem kleinen Kiosk und Stromversorgung für Wohnmobile bietet der Campingplatz alles, was du für ein paar Tage brauchst.

To-Do-Liste fürs Camping am Königssee

Die Wallfahrtskirche St. Bartholomä, der Instagram-Spot am Obersee, das Salzbergwerk in Berchtesgaden oder die Eiskapelle. Im Berchtesgadener Land gibt es einiges zu entdecken. Wir haben ein paar Ausflüge gemacht und sagen dir, was sich wirklich lohnt.

1. Auf dem Königssee Boot fahren

Ein Klassiker und das zurecht! Die kleinen Schiffe haben unfassbar viel Charme und zeigen dir die Natur vom Wasser aus nochmal von einer ganz anderen Perspektive. Ein kleines Highlight bei der Überfahrt ist der Trompetenbläser. Nimm’ das erste Schiff des Tages, denn so entgehst du nicht nur den Menschenmassen, auch das Trompetenspiel bei Morgengrauen sorgt für besonders viel Gänsehaut. Eine Hin- und Rückfahrt nach Salet kostet 25 €. Die Tickets kannst du bequem online oder spontan vor Ort kaufen. Die genauen Fahrzeiten findest du auf dem Fahrplan.

2. Im höchsten Wasserfall Deutschlands baden

Von der Bootshaltestelle in Salet bist du in circa 15 Minuten am Obersee. Jap, der Instagram-Spot. Aber keine Sorge, die meisten Leute steigen direkt in St. Bartholomä aus und der Rest verläuft sich im irgendwo. Läufst du weiter, kommst du an den Fuße des höchsten Wasserfall Deutschlands, den Röthbach-Wasserfall. Von hier aus wanderten wir eine Weile entspannt neben dem Wasser bergauf. Der Weg wurde zunehmend schlechter und irgendwann erkämpften wir uns einen scheinbar ehemaligen Pfad durch das Dickicht. Nach einer Weile lichtete sich der Wald und wir kamen auf einer Wiese direkt am Wasserfall inklusive Wasserbecken an. Vorsicht, kein Grund zur Panik: Hierbei handelt es sich nicht um die gefährlichen Gumpen, die sich im gesperrten Teil des Nationalparks befinden! Das Wasser war hier nur kniehoch und der Bachlauf auf ebenem Terrain. Deshalb durften die Jungs auch quietschvergnügt noch kurz im eiskalten Wasser spielen. Anschließend gab es ein kleines Picknick und dann war es auch schon wieder Zeit für den Abstieg.

3. Durch die Almbachklamm wandern

Die Almbachklamm erwartet dich mit tiefen Schluchten und wildem Wasser. Es gibt viele verschiedene Wanderrouten in dem weitläufigen Gebiet. Trage festes Schuhwerk und suche dir vorab eine passende Route aus. Pack’ außerdem die Badesachen ein, denn der Bach ist am einigen Stellen recht seicht und lädt an heißen Tagen zu einer erfrischenden Abkühlung ein. Informiere dich vorab über die aktuellen Öffnungszeiten. Für Erwachsene kostet der Eintritt 6 €.

Was du beim Camping am Königssee noch beachten solltest

  • Es gab im ganzen Gebiet unfassbar viele Zecken, suche dich nach deinen Wanderungen gründlich ab!
  • Nutze die Nebensaison und erkunde die Gegend mit nur wenigen Touristen
  • Immer schön respektvoll mit der Natur umgehen und die Regeln des Nationalparkt beachten
  • Die Landschaft genießen!

Und weil natürlich überall auch die Kamera dabei war, gibt es hier noch einen Einblick in unser Wanderwochenende. Here you go!